Unser erstes Jahr in der Sellingergasse!
1 Jahr Schlüsselübergabe sollte doch gefeiert werden. Das war mein Grundgedanke für diese Party. Und wenn jeder nur ein wenig dazu beiträgt, dann wird das sicher ein ganz netter Nachmittag bzw. Abend. So hatte ich mir das gedacht.
Aber es kam ganz anders. Und noch viel besser.
Bis auf wenige Bewohner, die durch Urlaub oder sonstige Gründe verhindert waren (die nächste Party wird sich hoffentlich keiner entgehen lassen 😉 ), haben alle ihre Teilnahme zugesagt. Wer etwas zu Essen und zu Trinken mitbringt, war auch bald geklärt. Sogar Tische und Bänke wurden organisiert.
Dann war endlich der 25. August. Und am Morgen regnete es! Die Aussichten waren also nicht so berauschend, denn eine Gartenparty in der Garage ist ja auch nicht so toll. Doch bis Mittag hörte der Regen auf. Und wir einigten uns darauf, es trotzdem im Garten zu riskieren. Ein paar Leute begannen dann um 16 Uhr die Tische und Bänke zu holen und aufzustellen. Die ersten Mitbewohner gesellten sich dann auch dazu und die eine oder andere Flasche wurde schon geleert.
Pünktlich um 17 Uhr traf dann auch das bestellte Wetter ein: blauer, wolkenloser Himmel! Also stand einem gemütlichen Abend nichts mehr im Weg.
Auf den Buffet-Tischen war irgendwann kein Platz mehr, und so stellten wir noch ein paar kleine Campingtische auf. Mit dieser Menge an Speisen und Getränken hätten wir auch noch am nächsten Tag weiter feiern können, und es bliebe wahrscheinlich noch immer etwas übrig. Ein kleiner Auszug aus unserer Speisekarte: Gebackene Hühnerkeulen, Fleischlaibchen mit Erdäpfelsalat, Grammelpogatschen, Schinkenkipferl, ein gefülltes Brezel mit ca. 50 cm Durchmesser(!), Tramezzini, Letscho, Nudelsalate, Aufstriche, Brot und Gebäck, Tiramisu, Bananenschnitte, Marillenkuchen, und noch jede Menge anderer Leckereien. Und über Durst konnte sich auch niemand beklagen. Es wurde gegessen, getrunken, getratscht, gescherzt. Geschichten über Umzug, Einrichtung, kleine oder größere Probleme im Haus wurden besprochen. Also alles was in diesem ersten Jahr so passierte. Man lernte seine Nachbarn ein wenig besser kennen. Und so nebenbei wurde mit dem Gedanken an eine eigene Webseite für unser Haus gespielt. Und irgendwann, weit nach Mitternacht löste sich dann auch die letzte Gruppe auf. Zurück bleiben die Gedanken an einen sehr netten, gemütlichen Abend in unserem kleinen Gemeinschaftsgarten.
Ein herzliches Dankeschön an alle Nachbarn, die mitgeholfen haben, diesen Abend zu ermöglichen.
Alfred Gänsler (2/5)